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Ziel der vorliegenden Konzeption ist es, regelmäßige Kooperationen zwischen den genannten Schulen sowohl im außerunterrichtlichen Bereich als auch im unterrichtlichen Bereich festzuschreiben.
Für das Droste-Hülshoff-Gymnasium ergibt sich daraus die Möglichkeit, Schülerinnen und Schüler an das Aufbaugymnasium (ab Klasse 7) oder den Realschulzug (ab Klasse 11) heranzuführen und ihnen hierdurch einen Übergang in diese gymnasialen Schulsonderformen zu ermöglichen. In Frage kommt dies vor allem für Schüler und Schülerinnen, die nach Klasse vier der Grundschule noch keine durchgängig konstant guten Leistungen zeigen, so dass noch nicht endgültig feststeht, ob eine gymnasiale Beschulung in Frage kommt. Durch die Betreuung und Beratung auch von gymnasialen Lehrkräften an der Gemeinschaftsschule, kann ihnen diese jedoch durch die sich ergebenden unterstützenden Effekte in der schulischen Entwicklung ermöglicht werden.
Für die Sommertalschule ergibt sich im Rahmen der besonderen unterrichtlichen Konzeption die Möglichkeit, weiteren Schülerinnen und Schüler ein für sie besonders geeignetes Unterrichtsnagebot zu machen und zugleich die Niveaustufen M und E der Gemeinschaftsschulkonzeption auch inhaltlich durch die ergänzende Einbindung von Gymnasiallehrer/innen abzusichern. Dabei kommt den Schülerinnen und Schülern, die im mittleren oder oberen Segment der Grundschule unterrichtet wurden, aber noch kein ganz klares Leistungsbild abgaben, zugute, dass sie ihre Kompetenzen und Fähigkeiten durch die besonderen Individualisierungsangebote der Schulart stabilisieren können.
Zudem kann die Sommertalschule auch den Schülerinnen und Schüler ein abgestimmtes schulisches Angebot im Hinblick auf eine gymnasiale Beschulung nach Klasse 10 machen, die durchgängig auf der Niveaustufe E unterrichtet werden. Dies ist vor allem vor dem Hintergrund wichtig, dass an der Sommertalschule selbst keine eigene gymnasiale Oberstufe eingerichtet werden soll. Im Rahmen der Kooperation mit dem Droste-Hülshoff-Gymnasium kann aber die Möglichkeit abgedeckt werden, wie vorgesehen, über die Gemeinschaftsschule direkt zum Abitur zu gelangen.
Durch die Einbeziehung des außerunterrichtlichen Bereichs kann sichergestellt werden, dass zwischen den Schülerinnen und Schülern der Schulen Sozialkontakte ausgebildet werden oder bestehen bleiben, was den Übergang in die andere Schulart zu einem späteren Zeitpunkt erleichtert.
Über die auszubildenden wechselseitigen Kontakte zwischen den Kollegien kann es Schülerinnen und Schülern zudem ermöglich werden, auch vom Droste-Hülshoff-Gymnasium in jeden Jahrgang an der Sommertalschule zu wechseln, wenn sich zeigen sollte, dass die an der GMS praktizierte Unterrichtsform die momentan geeignetere für den Schüler oder die Schülerin ist. Hieraus folgt auch, dass eine Rückschulung an das Gymnasium erfolgen kann, wenn sich das Profil der Schülerin oder des Schülers entsprechend entwickelt.
Zur Institutionalisierung:
Die Institutionalisierung und folgende konkrete inhaltliche Ausgestaltung der Kooperation erfolgt über eine gemeinsame Organisationsgruppe, die aus Mitgliedern beider Schulen besteht. Den jeweiligen Teilnehmerkreis legen die Schulen fest.
In Absprache mit den Schulleitungen werden in dieser Organisationsgruppe die Umsetzungsschritte der Konzeption zeitlich und inhaltlich innerhalb eines Zeitrahmens schuljahresbezogen festgelegt.
Die Organisationsgruppe trifft sich mindestens zweimal jährlich. Der Vorsitz, verbunden mit der Einladung, der Festlegung der Tagesordnung und dem Protokoll, wechselt von Sitzung zu Sitzung.
Die Vorschläge der Organisationsgruppe werden den jeweils zuständigen schulischen Gremien zur Beschlussfassung vorgelegt.
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