Weitere Informationen zur Kooperation mit dem DHG finden Sie HIER!


Sommertalschüler hospitieren für drei Tage am Gymnasium

Im März haben sich die Schulleiter der Gemeinschaftsschule im Sommertal und des Droste Hülshoff Gymnasiums zu Kooperationsgesprächen getroffen. Ziel war es, den Schulstandort Meersburg zu stärken und den Schülern den Übergang von der Gemeinschaftsschule auf das Gymnasium zu erleichtern. Ein Teil der Umsetzung der Kooperationsvereinbarungen der beiden Meersburger Schulen wurde nun erfolgreich abgeschlossen. Die ersten drei Schüler der Sommertalschule haben am Droste-Hülshoff-Gymnasium hospitiert.

Sara Lautenbach, Carmen Kuhn und Willy Rettig nahmen drei Tage lang am Unterricht im Gymnasium teil, um zu schnuppern, ob sie sich den Besuch der weiterführenden Schule vorstellen können. Die drei Schüler besuchen derzeit die neunte Klasse der Gemeinschaftsschule und werden dort im nächsten Schuljahr den Realschulabschluss machen. Grundkonzept der Gemeinschaftsschule ist es, alle Schüler gemäß ihrer Fähigkeiten zu unterrichten, so auch auf dem E-Niveau, welches das Wissen für das Abitur vermittelt.

 
Öffnen nicht nur sinnbildlich den aufsteigenden Schülern die Türen (von links): Klassenlehrer Alexander Heller, Schulleiter Jürgen Ritter (Sommertalschule), Schulleiter Philipp Strack (DHG), Carmen Kuhn, Sara Lautenbach und Willy Rettig. | Bild: Lorna Komm

Aufgrund der vereinbarten Zusammenarbeit der beiden Schulen konnte realisiert werden, dass die Fächer Chemie und Französisch von den Gymnasiallehrerinnen Anna Becker und Sigrid Brodbek übernommen wurden. Die drei Schüler fühlten sich dadurch gut vorbereitet. Ohne Eingewöhnungszeit machten sie während der drei Tage im Gymnasium ganz normal mit, erzählt Willy Rettig. In einigen Fächern hätten sie ähnliche Themen schon behandelt, anderes war ihnen neu. Wobei er zugab: "Der Maßstab, wie man sich hier artikuliert, ist ein Level höher." Nun habe er auch das Thema Flaschenzug verstanden, welches er in seiner Schule zwar schon hatte, bis dato aber trotzdem nicht verstand. Philipp Strack, Schulleiter am Droste-Hülshoff-Gymnasium, sagt daraufhin amüsiert: "Dann haben sich die drei Tage ja schon gelohnt."

Auch Sara Lautenbach, Carmen Kuhn finden, dass sich die Tage gelohnt haben. Die 15- jährige Sara Lautenbach fand: "Mathe war einfach." Carmen Kuhn führte als deutlichsten Unterschied an, dass es hier Hausaufgaben gebe. In der Gemeinschaftsschule werden solche Lernaufgaben großteils im Nachmittagsunterricht erledigt. Alle drei würden es als eine gute Erfahrung bezeichnen und es auch ihren Mitschülern empfehlen, mal im Gymnasium zu schnuppern, auch wenn sie anfangs etwas nervös gewesen seien. "Der erste Schritt ins Unbekannte ist immer schwierig", meinte Strack.

"Für mich war es ein Kompliment hierher gehen zu dürfen", sagte Willy. "Früher hätte ich nicht das Potential gehabt, hat man zu mir gesagt." "Genau dafür wollen wir euch eine Chance geben", antwortete Jürgen Ritter, Schulleiter der Sommertalschule, schließlich entwickle sich jeder anders.Die Schulleiter und der Klassenlehrer der Schüler Alexander Heller waren zufrieden mit dem "Pilotprojekt". "Die Sommertalschule strebt keine eigene gymnasiale Oberstufe an", erklärte Ritter. "So kann man Resourcen verknüpfen."

 

Die Schulen

  • Sommertalschule: Gemeinschaftsschule seit dem Schuljahr 2012/13. Bietet Haupt- und Realschulabschluss sowie Grundlagen für den Übergang in die elfte Klasse des Gymnasiums.
  • Droste-Hülshoff-Gymnasium: Bietet verschiedene verschiedene Wege zum Abitur . ab der fünften, der siebten oder der elften Klasse. Als "Realschulaufsetzer" ab der elften Klasse führt dieser Weg in drei Jahren zur Hochschulreife.

Quelle: http://www.suedkurier.de/region/bodenseekreis-oberschwaben/meersburg/Sommertalschueler-hospitieren-fuer-drei-Tage-am-Gymnasium;art372486,9309868


Weitere Informationen zur Kooperation mit dem DHG finden Sie HIER!


Gemeinsam zum Wohl der Schüler


Weitere Informationen zur Kooperation mit dem DHG finden Sie HIER!